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Startseite Aktuelle Beiträge Borussia M'Gladbach - Hamburger SV 1:1
Borussia M'Gladbach - Hamburger SV 1:1 PDF Drucken E-Mail
Aktuelles
Geschrieben von: Administrator   

Borussia hat sich am Freitagabend 1:1 vom Hamburger SV getrennt. Die Führung durch Mike Hanke kurz vor der Pause glich Tolgay Arslan zehn Minuten nach der Halbzeit aus.

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Borussia Mönchengladbach und der Hamburger SV lieferten sich ein umkämpftes Duell im Borussia-Park, was Unentschieden endete. (Foto: Olaf Kozany / TORfabrik.de)

SO SPIELTEN SIE:

Borussia: ter Stegen - Jantschke, Brouwers, Dante, Daems - Nordtveit, Neustädter - Reus, Arango - Hanke, de Camargo (79. Otsu). - Trainer: Favre

Hamburg: Drobny - Diekmeier, Westermann, Rajkovic, Aogo - Rincon, Jarolim - Sala (72. Ilicevic), Jansen (83. Son) - Guerrero, Arslan (90.+1 Kacar). - Trainer: Fink

Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach)

Tore: 1:0 Hanke (45.), 1:1 Arslan (55.)

Zuschauer: 54.049

Gelbe Karten: Reus (2) - Rincon (6), Arslan, Jarolim (4)

Torschüsse: 9:13

Ecken: 3:6

Ballbesitz: 49:51 Prozent

SPIELBERICHT:

Gladbachs Trainer Lucien Favre musste Herrmann ersetzen, der sich beim 2:1 in Kaiserslautern das Schlüsselbein gebrochen hatte. Hanke rückte nach auskuriertem grippalen Infekt wieder in die Startelf. HSV-Coach Thorsten Fink wechselte im Vergleich zur 1:3-Derbypleite gegen Werder Bremen ebenfalls einmal: Für den kurzfristig ausgefallenen Petric spielte Arslan von Beginn an.

Konsequentes Verschieben. Überzahl in Ballnähe. Intensives Pressing. Der HSV hatte sich offenbar die Gladbacher zum Vorbild genommen und setzte den ballführenden Borussen in der Anfangsphase stets mindestens zu zweit unter Druck. Zudem postierte sich die Defensivreihe der Gäste extrem hoch, so dass die "Fohlen" zunächst kaum einmal den Weg in die Tiefe fanden. Einzig Reus marschierte nach Hankes feinem Heber die Linie entlang, fand mit seiner flachen Hereingabe aber keinen Mitspieler (5.).

Generell litt der Spielfluss in der Anfangsphase unter der disziplinierten Abwehrarbeit beider Mannschaften. Kaum verwunderlich resultierte die bis dahin größte Chance der Partie also aus einer Standardsituation: Nach Reus' Eckstoß von rechts stand Brouwers am zweiten Pfosten völlig blank, scheiterte aus sieben Metern aber am auf der Linie klärenden Diekmeier (21.).

Von der Chance beflügelt wurden die Gastgeber nun stärker, spielten immer schneller und direkter nach vorne. Die Gäste hielten dagegen. Neustädters Traumpass vermochten der HSV allerdings nicht zu verhindern. Mit einem Heber aus der eigenen Hälfte in den Lauf von de Camargo hebelte er die komplette Hamburger Defensive aus. Ohne Konsequenzen. Allein vor Drobny traf der Belgier den Ball nicht voll und scheiterte am Hamburger Schlussmann (28.).

Die Borussia hatte das Geschehen inzwischen klar im Griff. Nur sporadisch spielten die Gäste nach vorn, über Ansätze kamen sie dabei jedoch nicht hinaus. Allerdings tauchte auch Gladbach immer seltener richtig gefährlich vor Drobny auf, nur um kurz vor dem Halbzeitpfiff doch noch das nötige Glück auf seiner Seite zu haben: Nachdem Arango einen 30-Meter-Freistoß auf den Elfmeterpunkt gezirkelt hatte, schaltete Hanke - allerdings aus dem Abseits heraus - am schnellsten und ließ das Leder über den Scheitel in die Maschen rutschen - 1:0 (45.)!

Offenbar hatte der Treffer aber eher den Gästen Auftrieb gegeben. Denn angetrieben von Guerrero und Arslan intensivierte der HSV mit Wiederbeginn seine Offensivbemühungen. Nachdem die erste Co-Produktion des Sturmduos noch mit einem strammen Arslan-Schuss über den Querbalken geendet hatte (47.), klappte es beim zweiten Versuch deutlich besser: Im Anschluss an eine Ecke übersprang Guerrero Dante im Kopfballduell und bediente so Arslan, der aus kurzer Distanz locker sein erstes Bundesligator markierte (56.).

Die Borussia hatte indes völlig den Faden verloren. Vorne fehlten die Ideen, hinten bisweilen die letzte Konsequenz. Allerdings konnten die Gäste ihrerseits den Druck nicht aufrechthalten, das Geschehen verlagerte sich zusehends ins Mittelfeld. Einzig Nordtveits Distanzschuss rief einen der beiden Torhüter ernsthaft auf den Plan. Drobny war jedoch schnell unten und parierte glänzend (76.).

In der Schlussphase wollte den Gastgebern dann aber überhaupt nichts mehr gelingen. Leichte Abspielfehler. Unnötige Ballverluste. Kaum durchdachte Aktionen. Hamburg dagegen stand hinten sicher, kontrollierte das Geschehen, wusste sich vor dem gegnerischen Tor aber nicht mehr entscheidend in Szene zu setzen und hatte sogar noch einmal Glück, dass sowohl Hanke als auch Arango zwei Großchancen kurz vor dem Ende nicht zu nutzen wussten (90.).

Borussia Mönchengladbach reist am kommenden Spieltag sonntags nach Nürnberg, während der HSV bereits tagszuvor den VfB Stuttgart empfängt.

Quelle: Kicker.de