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Startseite Aktuelle Beiträge Hannover 96 - Borussia M'Gladbach 2:1
Hannover 96 - Borussia M'Gladbach 2:1 PDF Drucken E-Mail
Aktuelles
Geschrieben von: Administrator   

In der Anfangsphase der Partie versäumte Borussia, eine ihrer Möglichkeiten zur frühen Führung zu nutzen. Nach dem Wechsel trafen Ya Konan und Diouf für Hannover, ehe Nordtveit den Vorsprung verkürzte.

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Abgegrätscht: Gladbachs Reus (li.) gegen Pinto. (Foto: kicker.de)

SO SPIELTEN SIE:

Hannover: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Pogatetz, Pander - Pinto, Christian Schulz - Schlaudraff (79. Abdellaoue), Rausch (82. Chahed) - Ya Konan, Diouf (90.+1 Haggui). - Trainer: Slomka

Borussia: ter Stegen - Jantschke (84. Younes), Stranzl, Dante, Daems - Nordtveit, Neustädter - Herrmann (67. Wendt), Arango - de Camargo (68. Hanke), Reus. - Trainer: Favre

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Tore: 1:0 Ya Konan (57.), 2:0 Diouf (77.), 2:1 Nordtveit (78.)

Zuschauer: 49.000 (ausverkauft)

Gelbe Karte: Dante (6)

Torschüsse: 13:14

Ecken: 5:6

Ballbesitz: 39:61 Prozent

SPIELBERICHT:

Hannovers Trainer Mirko Slomka wechselte nach der 1:2-Europa-League-Niederlage bei Atletico Madrid: Schulz und Ya Konan spielten für Schmiedebach und Stindl, die beide mit Problemen im Adduktorenbereich passen mussten. Für Eggimann war es ein besonderes Spiel, bestritt er doch sein 100. Bundesligaspiel.

Ebenfalls für zwei Änderungen entschied sich Gladbachs Coach Lucien Favre: Im Vergleich zum 1:2 gegen Hoffenheim verdrängten Nordtveit (nach Gelb-Sperre) und der wiedergenesene Stranzl Brouwers und Marx auf die Bank. Dort fand sich auch der ehemalige Hannoveraner Hanke wieder, der mit leichten Adduktorenproblemen geschont wurde.

Gladbach erwischte den besseren Start und erspielte sich anfangs durch variables und sicheres Passspiel klare Feldvorteile. Der Spielaufbau der Borussia wirkte flüssig, allerdings war meist am gegnerischen Sechzehner Schluss. Die auf Konter lauernden Hannoveraner verstanden sich darauf, die Räume in und um den eigenen Strafraum zuzustellen. Nach einer Ecke mussten die 96er aber die erste brenzlige Situation überstehen, als de Camargo am rechten Pfosten nur einen Schritt zu spät kam (10.). Kurz darauf tauchte Daems aussichtsreich vor Zieler auf, der Belgier hatte den Ball aber auf dem "falschen" Fuß und konnte mit seinem flachen Rechtsschuss daher nicht wirklich für Gefahr sorgen (14.).

Danach wachten die Niedersachsen, die zuvor nur durch harmlose Fernschüsse auf sich aufmerksam gemacht hatten, auf und gestalteten das Spiel fortan deutlich offener. Es entwickelte sich ein intensives Duell, dem es aber an klaren Torraumszenen mangelte. Der Grund dafür war, dass beide Mannschaften durch aufwendiges Laufspiel überzeugten und den gegnerischen Offensivreihen kaum Freiräume gewährten. Bis auf zwei Fernschüsse von Schlaudraff (33.) und Schulz (41.) passierte im ersten Durchgang nichts mehr.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Intensität zu. Die Begegnung wurde hitziger, emotionaler und aufregender. Das Bemühen, nach vorne zu spielen, war beiden Teams nicht abzusprechen, nur mangelte es weiterhin an Präzision. Ironischerweise brachte dann aber eine Ungenauigkeit die Hannoveraner in Führung: Stranzls zu kurze Kopfballabwehr landete bei Rausch, der aus 16 Metern direkt abzog. Sein Schuss misslang, mutierte dadurch aber zur Vorlage für Ya Konan, der aus sechs Metern an ter Stegen vorbei ins leere Tor einschob (57.).

Die Gladbacher waren jetzt gefordert. Die "Fohlen" legten den Schalter auch um und drängten nun verstärkt nach vorne, taten sich aber gegen defensiv weiterhin bestens organisierte Niedersachsen schwer. Favre reagierte und wechselte mit Hanke und Wendt frische Offensivkräfte ein. Das Spiel der Gäste wurde danach lebhafter - Hanke (68.), Reus (70.) und Arango (71.) setzten erste Impulse. Etwas später köpfte Jantschke nach einer Ecke knapp links vorbei (75.).

Dann schlugen die 96er aber eiskalt zu: Pinto drosch den Ball aus dem Zentrum auf die linke Seite zu Schlaudraff, der im Fünfer Diouf bediente - 2:0 (76.). Alles klar? Nein! Nordtveit setzte in der 78. Minute zum Solo an, machte drei Mann nass, verkürzte schließlich aus 15 Metern zentraler Position und hielt die Hoffnung der Gladbacher am Leben. In den Schlussminuten, in denen der 18-jährige Younes bei der Borussia sein Bundesliga-Debüt feierte, probierten es die Gäste dann auch noch einmal, mussten sich letztlich mit der Niederlage dann aber doch abfinden, auch weil Zieler in der Nachspielzeit sowohl gegen Reus (90.+2) als auch Sekunden danach gegen Daems stark parierte.

Für die Hannoveraner steht am kommenden Donnerstag der Europapokalkracher gegen Atletico Madrid auf dem Programm. Vor eigenem Publikum können die Niedersachsen dann den Halbfinaleinzug in der Europa League perfekt machen, ehe sie am Sonntag auf Schalke gefordert werden. Die Mönchengladbacher Borussia indes empfängt am Samstag die Berliner Hertha.

Quelle: Kicker.de