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Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit
(1 Leser) (1) Gast
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THEMA: Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit

Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit 13 Jahre, 3 Monate her #249

  • Fuppe
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Gruß an alle Fohlenanhänger,

eigentlich hab ich gar keine Lust einen Beitrag zu verfassen. "Dann lass es doch, hör ich einige sagen". Kann ich aber nicht. Ich muss mir meine innere Unruhe von der Seele schreiben. (5 Euro fürs Schweinderl) Wem geht es nicht so? Jeden Tag quälen einen derzeit die Nöte. Fußball als schönste Nebensache der Welt zu sehen, ist für Fans von Borussia Mönchengladbach in diesen schweren Zeiten unmöglich.
Klar. Einige werden sagen: " ihr seid doch selber schuld. Was gehen euch diese Spieler, dieser Verein an. Ihr habt doch ne Meise. Kümmert euch um andere Sachen. Die verdienen einenn Haufen Kohle............... und so weiter. Aber mit den Leuten diskutiere ich eh nicht. Lohnt nicht. Sie wissen nicht, was uns bewegt. Die halten heut auf Hoffenheim und fahren in 5? Jahren zu Red Bull oder Rasenball oder wie auch immer.
Die interessieren mich nicht. Wir stehen zu Gladbach und haben doch auch schon einiges durch. Aber wir sollten uns mal fragen, was wir wollen. Wollen wir uns hinstellen und sagen,dass wir die Schnauze voll haben? Haben wir die Schnauze wirklich voll? Stehen wir nur hinter dem Team, wenn es erfolgreich ist? Wünschen wir uns, der eine mehr, der andere weniger, dass wir den Verein verhökern? Das wir das Stadion verramschen und in EDEKA-ARENA umbenennen? Mir will nicht in den Kopf, dass man nicht erkennt, wohin dies führt. Diese so genannte Initiative ist gerade dabei, die Seele des Vereins kaputt zu machen. Mir fällt immer die Geschichte vom Kalten Herz ein. Wollen wir uns auch wünschen, immer so viel Geld in der Tasche zu haben wie Hoppenheim? Wir sollten uns nicht verkaufen und ausschlachten lassen. Ich jedenfalls würde lieber in die 2. Liga gehen, auch wenns weh tut. Aber ich bin froh, dass es in diesem Verein noch Leute gibt, die Weitsicht beweisen und die erkennen, dass der Anspruch von einigen, ganz vorn mitmischen zu wollen, zu hoch ist. Ich will auch nicht Letzer sein. Ich erwarte auch mehr. Aber nicht um jeden Preis. Ich bin auch nicht dafür, den Trainer, das Präsidium oder den Manager auszutauschen. Wozu? Das haben wir doch die letzten Jahre zur Genüge getan. Was hat es gebracht? Das Team musste jedes Mal neu zusammengestellt werden. Alles wurde über den Haufen geworfen. Erfolgreich? Wohl nicht. Frontzeck ist ein guter Trainer. Er hat vielleicht einige Auffassungen und Einstellungen die manchen nicht passen. Aber das wird bei jedem Trainer so sein. Es wird immer welche geben, die alles anders machen würden. Selbst wenn der Fussballgott persönlich trainieren würde.

Sie werden ihre Punkte holen. Da bin ich sicher. Die Abwehr wird sich stabilisieren. Wir haben zwar keine Mannschaft, die vorn mitspielen kann aber eine blutleere Truppe ist es doch auch nicht. Es sind immer wieder individuelle Fehler, die uns den längst fälligen Erfolg versauen. Aber wir sind noch lange nicht abgestiegen.

Ich wünsche uns morgen einen Dreier. Und den holen wir auch. Wetten?
Aber noch mehr wünsche ich mir, dass die Grundsätze der Enscheidungsträger und deren Auffassung über die Vereinspolitik weiterhin den Fussballverein und den Fussballsport im Vordergrund sehen. Bitte keinen Ölscheich an den Schalthebeln. Ich hab nichts gegen Ölscheichs. Nicht das wir uns missverstehen. Aber wie mein Vater immer sagt: Jeder in seinem Fach und der Dachdecker aufs Dach.
In diesem Sinne: Schönes Wochenende. Euer Fuppe.
Patriotismus ist Liebe zu den Seinen! Nationalismus ist Hass gegen die Anderen!

Aw: Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit 13 Jahre, 3 Monate her #250

  • BMG-Ingo
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  • Beiträge: 754
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Der Beitrag sollte einige Leute etwas zum Nachdenken anregen, gut geschrieben Ralf.
Die "Initiative Borussia" und die Vereinsführung wollen das Beste für Borussia, aber Bitte mit Weitsicht.
Der Bericht spricht mit aus der Seele.
Borussia, viel Erfolg morgen im Breisgau !!
Was auch kommt :

You`ll never walk alone !!!

Aw: Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit 13 Jahre, 3 Monate her #253

schöner bericht, günther^^
der bringt alles genau auf den punkt,ohne großartig die fehler bei den vermeintlich verantortlichen zu suchen, sondern auch uns selbst zu hinterfragen.
sind unsere ansprüche mal wieder zu hoch gewesen und wäre es wirklich das ende wieder in die zweite liga zu gehen?
lieber alles komplett vorher übern haufen werfen, sich damit gewissermaßen selbst verraten?
dann frag ich mich ehrlich,ob die arbeit der letzen monate/jahre nicht geheuchelt wäre.
ich stehe auch vollkommen zu frontzeck und hab vertrauen zu ihm.
die bilanz der letzen jahre spricht für sich.
da haben auch die ständig wechselnden namen nichts gebracht.
machts wie bremen, bleibt euch treu und lasst es drauf ankommen.
wünsch mir nichts mehr als nen dreier heut, wir werden sehen,verdient wärs jedenfalls.
nochmal großes lob ans schwagerlein!
swgg aus erfurt
"Das war doch nie und nimmer Foul! Der pfeift aber auch eine Scheiße."

"Stromberg,das war abseits!"

"Achso,ja jetzt seh ich's auch..."

Aw: Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit 13 Jahre, 3 Monate her #258

  • BMG-Ingo
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  • Moderator
  • Beiträge: 754
  • Karma: 12
Der Bericht spricht mir als VfL-Anhänger aus dem Herzen :
Oh no! Netzer, Vogts und Co
Geschrieben von Christian Spoo / Seitenwahle.de

Es ist doch eigentlich schon schlimm genug: Der Verein, an den man nolens volens sein Fußballherz verloren hat, taumelt angeschossen in die Winterpause und wird diese als Tabellenletzter erreichen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Verein in dieser Spielzeit dort unten nicht mehr heraus kommt, außerordentlich groß.
Was braucht man in einer solchen Situation am allerwenigsten? Weitere Schüsse auf den taumelnden Leib, weder von vorne, noch unerwartet aus dem Hinterhalt. Aber genau die kommen in den vergangenen Tagen en masse.


Da ist zum einen die „Initiative Borussia", deren wahre Intention und Aufrichtigkeit kaum zu beurteilen ist, deren bisheriges Auftreten aber zumindest in der SEITENWAHL-Redaktion vorwiegend skeptisch begutachtet wird.

Zum anderen spuken seit einigen Tagen die Untoten aus Borussias mythenumwaberter Vergangenheit durch den Borussia-Park. Die Idole aus den 70ern sind in den vergangenen Jahren durch vieles aufgefallen, aber selten durch ernsthaftes Interesse an Borussia. In Zeiten der Krise aber hat jeder eine Meinung, jeder eine Lösung, jeder etwas zu sagen.

So meint sogar der Nationaltrainer Aserbaidschans, via BILD etwas zur Vereinspolitik der Mönchengladbacher Borussia beitragen zu müssen. Und Berti Vogts belässt es nicht bei Floskeln und Platitüden, wie der Mann, den die Boulevardmedien sonst immer herauskramen, wenn es ein bisschen Kontroverse um Borussia zu entfachen gilt. Vogts sagt also nicht, wie Effenberg, Dinge wie „Borussia gehört da unten nicht hin" und „es fehlen Drecksäcke". Vogts geht die aktuell Handelnden offensiv an – mit einer bemerkenswerten Mischung aus Dreistigkeit und Ahnungslosigkeit. Offen räumt er ein, keinen Einblick und keine Detailkenntnis zu haben, holzt aber lustig gegen Sportdirektor Max Eberl und Trainer Michael Frontzeck. Eberl „verstecke sich hinter dem Verein", meint Vogts, was auch immer er damit sagen will. Und zu Frontzeck, dessen Fähigkeiten als Trainer er zugibt, nicht beurteilen zu können, fällt ihm ein, dass es „nur mit Schulterklopfen" nicht gehe. Wer da vermeintlich wessen Schulter klopft, lässt der Kleinenbroicher im Ungewissen. Des weiteren lässt Vogts gekränkte Eitelkeit erkennen, dass seine Expertise seit seiner wenig glücklichen Zeit im Aufsichtsrat in Gladbach nicht mehr gefragt ist.

So viel Blödsinn auf einmal muss gekontert werden – und es ist nicht nur Max Eberls gutes Recht, es ist seine ureigene Pflicht, auf einen solchen persönlichen Angriff zu antworten. Eberl tat das höflich aber deutlich. Und handelte sich prompt die nächste Watschn eines 70er-Zombies ein.

Günter Netzer, seit vielen Jahren nicht mehr bereit, sich die Finger an seinem nur mehr mäßig glamourösen Ex-Verein schmutzig zu machen, steigt vom Rechtehändler- und Expertenolymp herab um seinem „Freund Berti" beizuspringen. Essenz seiner – ebenfalls via Boulevard getätigten – Aussage: der kleine erfolglose Flegel Max hat zu schweigen, wenn der große Berti Vogts spricht. Berti Vogts, der Terrier, der ja, bevor er linkisch-unbeholfen zunächst sein Image und dann seine Trainerkarriere in Grund und Boden rockte, für Borussia jahrelang die Knochen hingehalten habe. Auch Netzer betont, wie fern er vom Geschehen in Gladbach ist, wie unbeteiligt er sich die Entwicklung Borussias anschaut – um dann aber doch mal eben allen, die im und für den Verein aktuell tätig sind, kategorisch mehr oder weniger alle Fähigkeiten abzusprechen.

Leid tun kann einem da Rainer Bonhof. Der ist eine 70er-Legende, die sich im Gegensatz zu Netzer und Vogts nicht zu schade ist, für den Verein zu wirken. Einem Mann, der die Größe hatte, sich einige Zeit nach seinem Rausschmiss als Trainer wieder einzubringen, der offenbar persönliche Eitelkeiten hintenanzustellen bereit ist, um Borussia zu helfen. Bonhofs Versuche, die Wogen zu glätten und die Boulevard-Motzbeutel, mit denen er einst Titel nach Gladbach zu holen half, einzufangen, wurden von Netzer in aller Öffentlichkeit brüsk zurückgewiesen.

Wie geht man also um, mit den grantelnden Ex-Borussen? Ihr selbstgerechtes Geschwätz braucht kein Mensch. Es trifft einen Verein, der sich ohnehin am Abgrund befindet. Es reißt die Gräben, die sich da derzeit in Borussias Anhängerschaft auftun weiter auf. Es schadet allen und nutzt niemandem außer vielleicht den am Wohlergehen des Vereins nicht im geringsten interessierten Boulevardmedien.

Wir als Anhänger Borussias, als diejenigen, die, wenn alle Funktionäre, Manager und Spieler lange über alle Berge sind, immer noch an diesem Verein hängen, wir sollten uns von diesen Menschen nicht täuschen lassen. Wer weiß schon, ob es Vogts und Netzer um Borussia geht? Wie kann man sich sicher sein, dass es den mehr oder minder fußballinteressierten Wirtschaftsvertretern der „Initiative Borussia" um das Wohl des Vereins geht? Man sollte bei allem Impuls, aus dem Frust des Moments heraus Veränderungen zu fordern, immer eins einkalkulieren: es könnte durchaus sein, dass all diese Menschen etwas ganz anderes im Sinn haben: ihre Eitelkeit, ihre Macht, sich selbst.

Bin ganz Eurer Meinung, wir brauchen richtige Hilfe aber keine schlauen Worte.
Ingo

Aw: Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit 13 Jahre, 3 Monate her #272

  • Florian
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  • Expert Boarder
  • Glabach 4 ever
  • Beiträge: 138
  • Karma: 6
Ich meld mich auch mal wieder.

Es ist eigentlich egal, was Netzer und Co. jetzt sagen, meine Meinung dazu, wenn es schlecht läuft kann jeder was sagen. Das ist genau wie die Initiative Borussia.! Jahrelang Borussia-Fans und jetzt wo es schlecht läuft denken sie können was erreichen wenn sie ihren Mund auf machen. Man sollte Frontzeck und Co machen lassen, die haben Ahnung, auch wenn der Erfolg weg bleibt.! Jedes Spiel ist jetzt Endspiel, auch wenn es manche so nicht hören wollen, aber in Endspielen wird gefightet und da müssen solche Persönlichkeiten ran wie Tobi.! Er ist für mich Leitwolf. Und wir Fans haben jetzt auch große Verantwortung und das ist die Unterstützung. Wir haben nämlich alle eins geschworen: "Wir stehen zu dir in guten wie in schlechten Zeiten", und jetzt ist die Zeit, wo wir zu ihnen stehen sollen.!

SWGG aus Südharz OT Roßla von Flo.




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Aw: Farbe bekennen; Anspruch und Wirklichkeit 13 Jahre, 3 Monate her #283

Ich weiß nicht ,wo ichs hinposten soll .

Euch allen ein gesundes neues Jahr 2011 !!

Never drink alone !
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