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Startseite Aktuelle Beiträge Borussia M'Gladbach - Hamburger SV 2:2
Borussia M'Gladbach - Hamburger SV 2:2 PDF Drucken E-Mail
Aktuelles
Geschrieben von: Administrator   

In einer turbulenten Partie trennten sich Borussia und der Hamburger SV 2:2. Alvaro Dominguez erzielte in der Schlussminute den Ausgleich für den VfL.

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Bitterer Abend für Martin Stranzl: Der Gladbacher Innenverteidiger hat im Spiel gegen den Hamburger SV die Rote Karte gesehen. (Foto: RP Online)

SO SPIELTEN SIE:

Borussia: ter Stegen - Jantschke (77. De Camargo), Stranzl, Dominguez, Daems - Nordtveit, Xhaka - Herrmann (61. Hrgota), Arango - Hanke, de Jong (58. Cigerci). - Trainer: Favre

HSV: Adler - Diekmeier, Mancienne, Westermann, Jansen - Badelj, Arslan - Son, Ilicevic (90.+2 Beister) - van der Vaart (90. Sala), Rudnevs (77. Berg). - Trainer: Fink

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Tore: 0:1 van der Vaart (23.), 1:1 Stranzl (39.), 1:2 Rudnevs (45.), 2:2 Dominguez (90.+1)

Zuschauer: 52.195

Rote Karte: Stranzl (53. Notbremse)

Gelbe Karten: Xhaka (4), Dominguez - Arslan

Torschüsse: 8:18

Ecken: 4:5

Ballbesitz: 44:56 Prozent

SPIELBERICHT:

Gladbachs Trainer Lucien Favre stellte nach dem 1:1 in Leverkusen zweimal um: Für Brouwers und Cigerci liefen Alvaro Dominguez und Hanke auf. Auf der anderen Seite vertraute Hamburgs Coach Torsten Fink nach dem 3:2-Sieg gegen Dortmund exakt auf dieselbe Startformation.

Viele Ungenauigkeiten und Ballverluste auf beiden Seiten prägten das Bild im Borussia-Park in einer nervösen Anfangsphase. Erst nach knapp zehn Minuten kamen die Gladbacher, bei denen Hanke bei eigenen Angriffen immer wieder de Jong in der Spitze unterstützte, etwas besser ins Spiel. Der Niederländer verfehlte das Tor von der Strafraumgrenze einen halben Meter (9.), Arango prüfte Adler wenig später (12.).

Kurz zuvor war ter Stegen nach Dominguez' Patzer gegen Rudnevs auf der Hut (11.) - eine Art Weckruf für die Hanseaten, die im weiteren Verlauf deutlich an Ballsicherheit gewannen und das Spiel mit der größeren Präsenz in den direkten Zweikämpfen kontrollierten.

Zudem profitierte die Fink-Elf von vielen unnötigen Ballverlusten des verkrampften VfL, der kaum einmal über mehrere Stationen kombinierte. Und verdient das 0:1 einstecken musste: Adler schlug das Leder nach Rückpass nach vorne, Westermann verlängerte in Höhe der Mittellinie per Kopf. Van der Vaart fackelte am linken Strafraumeck nicht lang und jagte den Ball per kernigem Linksschuss hoch ins lange Eck (23.).

Die Borussia war zwar um eine Antwort bemüht, bis auf eine Halbchance (Hanke, 26.) gelang aber wenig. Die Hanseaten, bei denen Badelj das defensive Mittelfeld gut organisierte, waren wacher, bissiger und suchten weiterhin den Weg nach vorne (Ilicevic, 32.).

Wie aus dem Nichts war Gladbach kurz vor der Pause zurück, bezeichnenderweise für seine spielerische Armut durch einen Standard: Nordtveit schlug eine Ecke von rechts, und in der Mitte wuchtete Stranzl nach robustem Luftduell mit Westermann die Kugel per Kopf unhaltbar für Adler aus fünf Metern unter die Latte (39.). Westermann, der schon bei der von ihm verursachten Ecke von de Jong hart angegangen worden war, reklamierte bei Referee Aytekin vergeblich.

Der VfL war vorübergehend im Aufwind, ging aber dennoch mit Rückstand in die Kabine: Badelj behauptete den Ball rechts am Sechzehner gegen de Jong und flankte butterweich an den zweiten Pfosten, wo Rudnevs aus fünf Metern einnickte (45.).

Nach Wiederanpfiff gab es zunächst keinen Personaltausch auf beiden Seiten. Das verunsicherte Gladbach brachte nichts zustande, auf der Gegenseite mündete Rudnevs' verpatzte Ballannahme nicht in eine Großchance (52.). Dafür aber Jantschkes Ballverlust an Ilicevic, der fast an der Grundlinie in den Strafraum eindrang und im Duell mit Stranzl zu Boden ging. Die Elfmeterentscheidung war ok, die Rote Karte für den Österreicher zu hart. Van der Vaart trat an, traf aber nur den Pfosten (55.).

Bei der Borussia ersetzte Cigerci den schwachen de Jong (58.), wenig später verletzte sich Herrmann - Hrgota kam (61.). Der HSV versuchte seine numerische Überlegenheit in den dritten Treffer umzumünzen, vergab aber so manche Überzahlsituation leichtfertig und erspielte gegen den ebenfalls chancenlosen VfL keine zwingende Tormöglichkeit.

Die Schlussphase brach mit der ersten Chance der Hausherren in den zweiten 45 Minuten an - Arango schlenzte einen Freistoß ans Außennetz (76.). Mit de Camargo für Jantschke stellte Favre die Zeichen auf Schlussoffensive (77.).

Hamburg spielte weiterhin im Angriff nicht konstruktiv genug - und kassierte in der Nachspielzeit die Quittung: Arango brachte den Ball per Freistoß aus dem rechten Halbfeld, und Dominguez köpfte aus acht Metern ins rechte Eck ein 2:2 - der Endstand (90.+1)!

Am 6. Spieltag ist Gladbach am Samstag in Dortmund zu Gast (18.30 Uhr). Der Hamburger SV ist schon am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) dran und empfängt Hannover 96 zum Nordderby.

Quelle: Kicker.de