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Startseite Aktuelle Beiträge Borussia M'Gladbach - Hannover 96 3:0 (1:0)
Borussia M'Gladbach - Hannover 96 3:0 (1:0) PDF Drucken E-Mail
Aktuelles
Geschrieben von: Administrator   

Glänzender Heimspielauftakt für Borussia: Durch Treffer von Max Kruse, Christoph Kramer und Filip Daems besiegte sie Hannover 96 verdient mit 3:0 (1:0).

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Jubel bei den Borussen über den klaren Heimerfolg. (Foto: borussia.de)


SO SPIELTEN SIE:

Borussia: ter Stegen - Jantschke, Stranzl, Dominguez, Daems - Kramer, Xhaka (84. Nordtveit) - Herrmann (89. Hrgota), Arango (77. Younes) - Raffael, Max Kruse. - Trainer: Favre

Hannover: Zieler - Sakai, Marcelo (76. Haggui), Sane, Pocognoli - Andreasen, Stindl - Bittencourt (46. Sobiech), Prib (57. Hoffmann), Huszti - Diouf. - Trainer: Slomka

Tore: 1:0 Max Kruse (20.), 2:0 Kramer (53.), 3:0 Daems (66., Handelfmeter)

Schiedsrichter: Jochen Drees (Münster-Sarmsheim)

Zuschauer: 54.010 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Xhaka - Prib (2), Sakai, Andreasen

SPIELBERICHT:

Gladbachs Coach Lucien Favre sah trotz der 1:3-Pleite in München keinen Grund für personelle Änderungen. Auf der anderen Seite brachte Hannovers Trainer Mirko Slomka im Vergleich zum 2:0-Sieg im Niedersachsen-Derby gegen Wolfsburg zwei Neue: Neuzugang Marcelo feierte gleich sein Startelfdebüt und verdrängte Haggui auf die Bank, während auf der linken Seite der Viererkette Pocognoli den angeschlagenen Pander (Verletzung des Bandapparates) vertrat.

Relativ schnell wurde klar, wie sich das Ganze im Borussia-Park abspielen sollte. Die Gladbacher ergriffen früh die Initiative und waren um offensive Akzente bemüht. Das schlug sich dann auch in nackten Zahlen nieder: Die "Fohlenelf" hatte deutlich mehr Spielanteile (66 Prozent), wirkte insgesamt in ihren Aktionen runder und sorgte über Raffael (1.) und Kruse (8.) im Ansatz für Gefahr. Glück hatten die 96er nach zwölf Minuten, als Marcelo im eigenen Sechzehner Herrmann an der Schulter packte und zu Boden riss, Schiedsrichter Dr. Jochen Drees aber weiterspielen ließ.

Der Frust über den nicht gegebenen Strafstoß hielt nicht lange an, denn in der 20. Minute klingelte es im 96-Kasten: Raffael behauptete sich im Strafraum am Ball und legte anschließend mit Übersicht nach hinten zurück auf Kruse, der trocken aus zwölf Metern vollendete - 1:0. Der Treffer hatte sich abgezeichnet und war zudem verdient. Am Geschehen änderte das Tor nichts. Die Gladbacher kontrollierten weiter Ball und Gegner, verpassten es aber, die Führung auszubauen (Kramer, 22.; Herrmann, 35.).

Insgesamt offenbarten beide Teams aber auch Schwächen. Die Borussen brachten den finalen Pass nicht an, wohingegen die Roten vor allem im Mittelfeld große Probleme hatten und deshalb keine strukturierten Angriffe fahren konnten. Und trotzdem hatten die Niedersachsen noch vor der Halbzeit die dicke Chance zum Ausgleich: Diouf scheiterte nach Stranzls Fehler allerdings an ter Stegen (43.). Auf der anderen Seite durfte sich dann auch noch Zieler auszeichnen, der in der ersten Minute der Nachspielzeit einen satten Arango-Schuss abwehrte und damit den Pausenstand festhielt.

Slomka reagierte und brachte zum Seitenwechsel Sobiech für Bittencourt, der weitgehend abgetaucht war. An den Kräfteverhältnissen änderte der Wechsel jedoch nichts. Die Gladbacher zeigten sich abgeklärt, hielten die Niedersachsen auch im zweiten Durchgang in Schach und legten in der 53. Minute nach: Kruse scheiterte noch an Zieler und dann an Sané, der den Ball in letzter Sekunde nach an den rechten Pfosten gelenkt hatte. Gegen Kramers Abstauber war aus 96-Sicht aber nichts mehr zu machen.

Danach schalteten die Rheinländer allerdings einen Gang zurück und agierten zudem defensiv das ein oder andere Mal einen Tick zu sorglos. Huszti witterte in dieser Phase Morgenluft und sorgte gleich mehrfach für Aufregung, ohne aber jubeln zu dürfen (61., 64.). Doch dann fiel die Vorentscheidung: Sakai erwischte den Ball unglücklich im eigenen Sechzehner mit der Hand, den fälligen Strafstoß verwandelte Daems sicher zum 3:0 (66.). Damit waren die Würfel gefallen. Zwar zeigten sich die Hannoveraner weiterhin bemüht, hatten den Gladbachern aber nicht mehr viel entgegenzusetzen und konnten am Ende froh sein, dass sie nicht noch höher unterlagen. Das lag auch an Pocognoli, der in der 74. in höchster Not gegen Raffael rettete.

Es kam noch dicker für die Gäste, die die Begegnung in Unterzahl zu Ende bringen mussten: Hoffmann hatte sich schwer verletzt und musste in der 84. Minute vom Feld getragen werden. Weil Slomka zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt hatte, war ein weiterer Tausch nicht mehr möglich. Am Ergebnis änderte sich letztlich aber nichts mehr.

Beide Mannschaften sind am 3. Spieltag erneut samstags gefordert: Gladbach gastiert dann bei Bayer Leverkusen, Hannover empfängt Schalke - Anpfiff ist jeweils um 15.30 Uhr.

Quelle: Kicker.de