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Startseite Aktuelle Beiträge Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 4:1
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 4:1 PDF Drucken E-Mail
Aktuelles
Geschrieben von: Administrator   

Knapp eine Halbzeit durfte Borussia Mönchengladbach zumindest an einer Überraschung schnuppern.

Beim Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund spielte das Schlusslicht eine Halbzeit ordentlich mit – doch individuelle Fehler auf Gladbacher Seite und eine deutliche Leistungssteigerung der Mannschaft von Jürgen Klopp sorgten dafür, dass der Dortmunder Erfolgslauf weitergeht – und Gladbach nach dem 1:4 (1:1) weiter am Tabellenende verharrt.


SO SPIELTEN SIE:

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Sven Bender, Sahin - Blaszczykowski (62. Großkreutz), Kagawa (78. Lewandowski), Götze (83. da Silva) - Barrios

Borussia: Heimeroth - Levels, Anderson, Callsen-Bracker, Daems - Bradley, Marx - Herrmann (65. Matmour), Reus - Idrissou, de Camargo (65. Bobadilla)

Tore: 0:1 Reus (33.), 1:1 Subotic (45.+1), 2:1 Kagawa (52.), 3:1 Großkreutz (77.), 4:1 Barrios (88.)

Gelbe Karte: Subotic (3) - Levels (4)

Zuschauer: 79.200

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

Torschüsse: 23:8

Ecken: 7:1

Ballbesitz: 63:37 Prozent

Fouls: 11:13

SPIELBERICHT:

Gut 30 Minuten waren gespielt, als Marco Reus den Spielverlauf im Signal-Iduna-Park zunächst auf den Kopf stellte. Der Flügelflitzer bekam den Ball nach einem langen Pass von Patrick Herrmann, ließ zwei Dortmunder aussteigen und schoss mit dem rechten Fuß unhaltbar für BVB-Keeper Roman Weidernfeller ins rechte Eck. Fast ungläubig bejubelte der Ex-Dortmunder seinen Treffer mit den mitgereisten Borussia-Fans. Es war – mehr oder weniger – der erste wirklich ernstzunehmende Torschuss der Frontzeck-Mannschaft.

Schon vor dem Spiel hatte der Borussen-Trainer für ein paar Überraschungen gesorgt. Die Größte: Mo Idrissou spielte im Sturm für Raul Bobadilla. Eine fragwürdige Entscheidung, denn der Kamerunese fiel die erste Hälfte nicht gerade durch übertriebene Lauf- und Kampfbereitschaft auf. In der Abwehr rückte wie erwartet Jan-Ingwer Callsen-Bracker ins Team. Allerdings nicht für Anderson, der fast die gesamte Woche nicht mit der Mannschaft trainiert. Der Brasilianer stand in der Startformation, dafür musste der zuletzt sehr glücklose Sebastian Schachten weichen – Filip Daems rückte wieder auf die Außenposition.

Borussia begann die Partie mit dem nötigen Respekt vor dem souveränen Tabellenführer der Bundesliga. Manchmal war die Ehrfurcht zu groß. Vor allem, wenn Dortmund über die rechte Gladbacher Abwehrseite angriff, bot der Abwehrverbund einen kleinen Schwimmkurs. Es war Torhüter Christofer Heimeroth, der sein Team in dieser Phase im Spiel hält – mit zwei unglaublichen Paraden gegen Lucas Barrios (Fuß) und Shinji Kagawa (Kopf) hielt er sein Tor sauber.


Zumindest bis kurz vor der Pause. Anderson verlor bei einem Eckball das Kopfballduell gegen Dortmunds Innenverteidiger Neven Subotic – Ausgleich. Borussias Sportdirektor monierte in der Halbzeit, kurz vor dem Ausgleich hätte es ein nicht geahndetes Foul an seiner Mannschaft gegeben. Überhaupt seien viele Entscheidungen, die „auf der Kippe“ gestanden hätten, an den BVB gegangen.

Und weil Dortmund nach dem Seitenwechsel sofort den Druck massiv erhöhte, kassierte Mönchengladbach gleich noch einen Treffer. Die Abwehrkette verschlief die Abseitsfalle, Mario Götze spielte einen wunderbaren Steilpass auf Shinji Kagawa, der Heimeroth umkurvte und ins leere Tor einschob.

Borussia musste nun stürmen, Frontzeck brachte Raul Bobadilla und Karim Matmour für Igor de Camargo und den weitgehend unauffälligen Herrmann. Ersterer „glänzte“ kurz vor seiner Auswechslung mit einem kläglich vergebenen Alleingang. Es sollte jedoch die letzte nennenswerte Chance sein. Dortmund verwaltete Spiel und Ergebnis geschickt. Und zauberte: Kevin Großkreutz machte das dritte Tor. Wunderschön war die Vorlage von Lucas Barrios, der dem BVB-Talent den Ball mit der Hacke in den Lauf spielte.

Am Ende also alles wie gehabt: Vier Gegentore und keine Punkte für Gladbach, die am kommenden Samstag gegen Hannover 96 schon zum Siegen verdammt sind, um nicht den Anschluss an die rettenden Plätze zu verlieren.