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Startseite Aktuelle Beiträge Hamburger SV - Borussia M'Gladbach 0:1
Hamburger SV - Borussia M'Gladbach 0:1 PDF Drucken E-Mail
Aktuelles
Geschrieben von: Administrator   

Nach einer starken zweiten Halbzeit kam Borussia zu einem hochverdienten 1:0-Sieg beim Hamburger SV.

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Igor de Camargo machte den Unterschied: Der Belgier erzielte das Tor des Tages zum 1:0 für Borussia. (Foto: RP Online)

SO SPIELTEN SIE:

Hamburg: Drobny - Mancienne, Westermann, Rajkovic, Aogo - Tesche, Rincon - Jarolim (69. Berg), Skjelbred (56. Son), Jansen (56. Töre) - Petric. - Trainer: Oenning

Borussia: ter Stegen - Jantschke, Brouwers, Dante, Daems - Marx (66. Nordtveit), Neustädter - Herrmann (66. Bobadilla), Arango - de Camargo (90.+4 Stranzl), Reus. - Trainer: Favre

Gelbe Karten: Jarolim (2), Tesche - Neustädter, Reus, Arango

Zuschauer: 55.797

Tore: 0:1 de Camargo (66.)

Torschüsse: 5:13

Ecken: 2:8

Ballbesitz: 54:46 Prozent

Fouls: 18:13

SPIELBERICHT:

Borussen-Coach Lucien Favre stellte nach dem 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern ebenfalls einmal um. Herrmann ersetzte Hanke (Knieprobleme).

Das Spiel begann schwungvoll. Gladbach setzte auf ein frühes Pressing, Lautern hielt gut dagegen und suchte aus der Lauerstelllung freie Räume hinter der hochstehenden Gladbacher Deckung. Ein erster Freistoß von Arango landete noch deutlich neben dem Tor (3.), de Camargos sehenswertes Dribbling endete mit einem schwachen Abschluss (4.).

Die Borussia begann die Partie im Stile einer Auswärtsmannschaft und überließ den Hausherren die Initiative. Eine Aufgabe, die für den HSV offenbar zu schwer war. Die Hamburger fanden einfach keinen Weg durch die gegnerischen Reihen und passten die Kugel zumeist in der eigenen Hälfte hin und her. Zu selten verschärften die Gastgeber das Tempo, sodass die Gladbacher in der Abwehr kaum gefordert wurden.

Die Borussen lauerten indes auf Konter, kamen aber nicht zu selbigen. Die Hamburger Hintermannschaft um Rajkovic und Westermann stand sicher und ließ so gut wie keine Gefahr aufkommen. Auf beiden Seiten ging also wenig nach vorne, folglich plätscherte die Begegnung ereignislos vor sich hin. Den ersten nennenswerten Torschuss gab es nach geschlagenen 28 Minuten, als Reus aus 18 Metern rechts vorbei schoss. Etwas später flackerte auch auf der Gegenseite so etwas wie Gefahr auf, allerdings kam Jarolim in aussichtsreicher Position nicht mehr entscheidend an den Ball (33.). Das war dann aber auch schon alles in einer ersten Hälfte, die wohl nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Mit demselben Personal ging es im zweiten Durchgang weiter. In diesem wagten die Gladbacher nun mehr und penetrierten zu Beginn vor allem die rechte Seite der Hamburger, die Lucien Favre wohl als Schwachstelle erkannt hatte. Das mündete auch gleich in zwei erstklassigen Torchancen. Zuerst scheiterte aber de Camargo an Drobny (48.), dann rettete Rajkovic in höchster Not per Grätsche gegen Arango (49.).

Oenning musste reagieren, ein Punkt reichte nicht. Er tat das auch und brachte mit Töre und Son zwei frische Offensivleute. Und beide führten sich gleich prima ein: nach Son-Zuspiel flankte Töre von links an den rechten Pfosten zu Tesche. Dieser köpfte aufs Tor, traf aber nur Daems' Ellenbogen, der recht weit oben in der Luft war. Schiedsrichter Peter Sippel entschied sich in dieser kniffligen Szene gegen den Strafstoß (59.).

Das war aber die Ausnahme, denn inzwischen waren die Gladbacher klar am Drücker. Zuerst schoss de Camargo noch drüber (65.), ehe er es nach einer Freistoßflanke besser machte. Der Belgier entwischte seinem Bewacher Son und köpfte aus sechs Metern in die Maschen (66.). Danach brachen alle Dämme bei den Hanseaten, die es im Grunde nur ihrem Schlussmann Drobny zu verdanken hatten, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten. Der Tscheche rettete sowohl gegen Reus (68.) als auch gegen Arango (77.) glänzend. Wohl auch deshalb blieb es bis zum Schluss spannend - mehr aber auch nicht.

Der Hamburger SV muss am kommenden Freitag beim VfB Stuttgart antreten. Tags darauf empfängt Borussia Mönchengladbach den 1. FC Nürnberg.

Quelle: Kicker.de