1.FC Kaiserslautern - Borussia Mönchengladbach 3:0 Drucken
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Geschrieben von: Administrator   

Der 1. FC Kaiserslautern hat das Kellerduell der Bundesliga gegen unsere Borussia für sich entschieden und uns noch tiefer ins Tal der Tränen gestürzt. Seit nunmehr acht Partien warten wir in der Bundesliga auf einen Sieg.

Spielbericht:

Borussias Trainer Michael Frontzeck stellte die Mannschaft gegenüber dem Pokalspiel gegen Leverkusen auf zwei Positionen um. Für den in der Liga gesperrten Juan Arango stand Patrick Herrmann erstmals nach seiner Verletzungspause wieder in der Startelf, zudem ersetzte Igor de Camargo den pausierenden Raul Bobadilla. Demnach rückte Mo Idrissou in die Sturmspitze. Beim 1. FC Kaiserslautern stand der Ex-Borusse Oliver Kirch als rechter Verteidiger in der Startelf.

Den Tabellenplätzen beider Teams entsprechend sahen Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion in der Anfangsphase eine schwache Partie mit zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten. Das Spiel war von Hektik und Nervosität geprägt. Nennenswerte Torchancen gab es weder auf der einen, noch auf der anderen Seite, im Vordergrund standen verbissen geführte Zweikämpfe.

Nach einer Viertelstunde übernahmen die Pfälzer das Kommando. Die "Roten Teufel" erarbeiteten sich zwischen der 16. und 18. Minute drei Chancen. Zunächst zeigte Gladbachs Torwart Christopher Heimeroth bei einem Freistoß von FCK-Spielmacher Tiffert eine Unsicherheit, dann vergab Angreifer Ilian Micanski. Anschließend sorgte Jiri Bilek mit einem Distanzschuss für Gefahr.

Auch nach diesen Szenen wurden die Gäste, bei denen Torwart Logan Bailly (schöpferische Pause), Raul Bobadilla (disziplinarische Gründe), Juan Arango (Sperre) sowie die verletzten Roel Brouwers, Jean-Sebastian Jaures, Dante und Karim Matmour fehlten, weitgehend in die Defensive gedrängt.

Die Lauterer drängten auf die Führung. Das Glück war aber nicht auf Seiten der Gastgeber. Ein abgefälschter Schuss von Tiffert landete an der Latte (27.). Zwei Minuten später scheiterte Micanski an Heimeroth.

Auch in den letzten Minuten des ersten Durchgangs war von Gladbach in der Offensive wenig zu sehen. In der 41. Minute forderten die Lauterer nach einem angeblichen Foul an Torjäger Lakic vehement einen Strafstoß. Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) sah dies jedoch anders.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts am Geschehen. Der FCK dominierte, Borussia verteidigte und lauerte auf Konter. Bei einem dieser Gegenstöße schaffte es Mohamdou Idrissou in der bis dahin kuriosesten Szene der Partie den Ball aus kurzer Distanz am leeren Tor der Gastgeber vorbeizuschieben (50.).

Elf Minuten später war der FCK in Person von Lakic wieder damit an der Reihe, eine Großchance zu vergeben. In dieser Phase war den Pfälzern wieder einmal die mangelhafte Durchschlagskraft in der Offensive anzumerken. Korrigiert wurde dies durch die Treffer von 1:0 Tiffert (71.), 2:0 Nemec (83.), 3:0 Lakic (88.) in der Schlussphase.

So spielten sie:

Kaiserslautern: Sippel – Kirch, Amedick, Abel, Bugera – Bilek – Tiffert, de Wit (86. Walch) – Moravek (90. Hoffer) – Lakic, Micanski (62. Nemec)

Borussia: Heimeroth – Levels, Anderson, Daems, Schachten – Marx, Bradley – Herrmann (76. Kachunga), Reus – de Camargo – Idrissou

Tore: 1:0 Tiffert (71.), 2:0 Nemec (83.), 3:0 Lakic (88.)

Gelbe Karte: Micanski, Moravek – Marx

Schiedsrichter: Florian Meyer

Zuschauer: 49.167